Brumby

 

Wild Brumbies in Kosciuszko National Park NSW
iStock / Gordon Anderson

Der Brumby – das Wildpferd Australiens

Der Brumby ist der Mustang Australiens. Um 1790 brachten die Engländer die ersten Zuchtpferde nach Australien. Schon um etwa 1840 hatte ihr Bestand dank der unermesslichen Weideflächen so zugenommen, dass man beginnen konnte, Pferde zu exportieren.

Der Rbumby – eine eigenständige Rasse

Neben den vortrefflichen Walern, Ponys, Vollblütern und Kaltblütern gab es auch große Herden von halbwilden Herden, songenannte Brumbys oder Scrubbers (Buschpferde). Mit dem 1850-51 einsetzenden Goldrausch ließen zahlreiche Siedler ihre Farmen und Tierherden im Stich, die daraufhin verwahrlosten und zu einer Weidekonkurrenz für Haus- und Wildtiere wurden.

Hoher Wildpferde-Bestand

Bis etwa 1960 hatte sich der Bestand so vermehrt, dass die Regierung beschloss, durch Abschießen gezielte Massentötungen bei den Wildpferden vorzunehmen, die Entrüstung auslösten. In einigen Gebieten im Großen Artesischen Becken und Northern Territory sind noch größere Bestände der Wildpferde vorhanden. Brumbys sind hart und ausdauernd, haben aber oft ein schwieriges Temperament. Die Größe schwankt von 135cm bis 150cm.

Rassenmerkmale:

  • Stockmaß: Zwischen 135 und 150 cm
  • Farben: Alle Farben
  • Hauptzuchtgebiet: Australien
  • Ursprung: Großbrittanien
  • Aussehen / Exterieur: Mittellanger Hals; ausgeprägter Widerrist; breite Brust; langer, kräftiger Rücken
  • Charakter / Interieur: wild, temperamentvoll, schnell, zäh und wendig