Cheju

It is a beautiful scenery of horse grazing land in Jeju.
iStock

Das Cheju-Pferd – zuhause in Korea

Die Cheju-Insel liegt vor der südlichen Küste Süd-Koreas. Das Cheju-Pferd könnte bereits seit prähistorischen Zeiten existieren. Während des Krya Dynastie (1276-1376) eroberten Mongolen Cheju und brachten ihre Pferde mit. Es zeigte sich, dass 160 Zuchtpferde von der Mongolei nach Cheju gebracht wurden, um die heimischen Ponys zu verbessern.

Korea’s Pferdezucht-Zentrum

Seit dieser Zeit wurden sie auch auf’s chinesische oder koreanische Festland exportiert und auch zum Einkreuzen in mongolische und andere exotische Rassen genutzt. De Pferdeproduktion wurde einem wichtigen Wirtschaftszweig und etwa 25 Prozent aller Haushalte auf Cheju befassten sich mit der Pferdezucht. Zeitweise gab es über 20.000 Pferde auf der Insel, dessen Zahl bis 1989 jedoch auf 2.500 gesunken war.

Robustes und kräftiges Lastenpony

Bei seiner geringen Größe ist die Arbeits- und Zugleistung dieser Pferde beachtlich. Stuten fohlen regelmäßig bis in ihr 20. Lebensjahr oder mehr. Diese Ponys sind äußerst robust und in der Lage, bis zu 230 Pfund Gewicht zu tragen. Es hat einen hübschen Kopf mit geradem Profil und kurzen Ohren, kurzem Hals und Rücken, häufig steiler Schulter bei guter Muskulatur.

Rassenmerkmale:

  • Urprung: Cheju Insel in Südkorea
  • Aussehen / Exterieur: gerades Profil; großer, hübscher Kopf; kleine Schnauze; groß Augen; kurzer, muskulöser Hals; wohlgeformt
  • Charakter / Interieur: widerstandsfähig, anpassungsfähig, hält große Klimaschwankungen aus
  • Einsatzgebiet: Pferd für alles