Das Basuto Pony – eine Rasse aus Südafrika
Aus Orientalen und indonesischen Ponys, die nach Südafrika gelangten, entstand das Kap-Pferd, das Burenpferd und das Basuto. Die drei Schläge waren bis Ende des 19. Jahrhunderts als eigenständige Rassen erkennbar. Die Basutos wurden von den viehzüchtenden Bewohnern der „Schweiz Afrikas“ (Lesotho) geschaffen.
Heute ist der Basuto fast ausgestorben
Seuchen, der Burenkrieg und Umweltkatastrophen dezimierten den Bestand nachhaltig, so dass heute nur wenige typische Vertreter existieren. Kap- und Burenpferd sind nahezu verschwunden. Im letzten Jahrhundert wurden Araber-, Vollblut– und Highland-Hengste eingekreuzt und strenge Auslese betrieben. In den 1970ern wurde das Gestüt Thaba Tseka gegründet. Connemara-Hengste brachten gute Nachzucht.
Der Basuto – ein Pferd mit der Anlage zum Tölt
Die Extremitäten des Basuto sind glasklar. Mit dem langen Rücken und einem langen Hals, der oft als Hirschhals ausgeprägt ist, entspricht der Basuto nicht unbedingt europäischen Schönheitsidealen. Er hat die Anlage zum Tölt, dem Africa Trippel. Bei einem Stockmaß von 140cm bis 150cm sind Basutos meist Schimmel, Braune und Füchse.
Rassenmerkmale:
- Stockmaß: Zwischen 140 und 150 cm
- Ursprung und Hauptzuchtgebiet: Südafrika
- Haupteinsatzgebiet: Reit- und Packpferd
- Aussehen / Exterieur: mittelgroßer Kopf; lang bis mittellanger Hals; steile Schultern und eine stark ausgeprägte Vorhand; starker, gerader Rücken; kräftige Kruppen; harte Röhrenbeine; sportlich;
- Farben: Dunkelbraun, Braune, Füchse, Schimmel
- Fell: Seidig, glänzend
- Charakter / Interieur: geduldig, zuverlässig, mutig, gehorsam, arbeitswillig, trittsicher