Dölepferd

 

Das Dölepferd – ein leichtes Kaltblut aus Norwegen

Das Dölepferd ist ein ausgesprochen leichter Kaltblutschlag, der in Südnorwegen gezüchtet wird. Es hat ein Größe um die 155cm. Als Farben sind hauptsächlich Dunkelfuchs und Brauner vertreten. Auch heute noch wird es als Arbeitspferd in der Land- und Forstwirtschaft gebraucht.

Das Kaltblut mit dem Ponygesicht

Das Dölepferd wird in mehreren Schlägen gezüchtet. Zum einen im Kaltblutschlag, zum anderen im Trabertyp. Beiden Typen dieser Rasse ist gemein, dass die Pferde einen kleinen, trockenen Kopf mit geradem Profil und einem Ponyausdruck aufweisen. Die Ähnlichkeit mit Fell und Dales Pony sowie Friesen hat zwei Ursachen: Kleinkaltblüter und Ponys haben vermutlich dieselben Vorfahren.

Gudbrandsdal – die Wiege des Dölepferds

Das Dölepferd wurde im Gudbrandsdal durch einen englischen Hengst, davon abgesehen aber auch durch Traberhengste veredelt. So entwickelte sich auch der Traberschlag des Dölepferdes. Im 20. Jahrhundert wurde auch Araberblut eingekreuzt. Seit 1962 wird durch die staatlichen Zuchtbetriebe eine strenge Auslese nach Trableistung betrieben.

Rassenmerkmale:

  • Stockmaß: Zwischen 145 und 157 cm
  • Farben: Meist Braune und Rappen, auch Füchse
  • Hauptzuchtgebiet und Ursprung: Norwegen (Osten)
  • Aussehen / Exterieur: Zwei Schläge: leichter und Traber-Typ, beide Typen haben gleich, dass ihr Kopf recht breit ist, mit geradem Profil, kräftiger, langer Hals, volle Mähne, schräge, massive Schulter, stabiles Fundament, wenig ausgeprägter Widerrist, langer Rücken, kräftige Hinterhand, breit abfallende Kruppe, Schweif bis auf den Boden, breiter, tiefer Rumpf, kräftige, kurze Beine
  • Charakter / Interieur: energisch, verlässlich, ausgeglichen, geduldig
  • Haupteinsatzgebiet: Reit- und Wagenpferd, Trabrennen, landwirtschaftliches Pferd, Zugpferd
  • Allgemeines: sehr gute Leistungen bei Trabrennen, zählt zu den Kleinkaltblütern