Pferdegedicht: „Das schwarze Loch“

ich ritt hinein, in das unbekannte.
Da war ein Loch erst hell dann dunkel.
Ich dachte nie das es so währ,
Ohne mein Pferd bin ich nicht mehr.
Nicht mehr da.
Das Loch wird kleiner als ich drauf zuritt.
Ich entfernte mich und es wurde größer wie eine
Gischt.
“Es ist doch Meer nicht war?”
Fragte ich mich mein Ross.
“Ach wie wunderebar!”
Wo ist das Loch das schwarze ja.
Dort drüben, da auf der Insel da.
Mein Pferd muss durch das Loch,
ich nicht, ich bleibe auf der Insel doch.
Ich liebe doch mein Tier, das so viel durchmachte mit mir!
Ich wollte es ja selber nicht,
Das Perino weggeschwemmt wurde wie eine Gischt.
Aber es muss ja immer so sein, so leer wie eine
Flasche Wein.
So verlor ich ihn.
Ich wendete.
Es war ein Traum.

geschrieben und eingesandt von Jacqueline Müller-Obier