Pferdegedicht: „Ein Traum“

Wenn die Sonne untergeht,
sacht die Wolken verweht,
wenn das Meer glitzert in allen Farben
und die Möwen, heiter wie kleine Raben,
durch die Lüfte kreisen,
um mir den rechten Weg zu weisen,
wenn das Gras sich still wiegt hin und her,
anmutig wie das Meer,
dann erst will ich glücklich sein.
Mein Herz soll glitzern wie ein Diamantenstein.
Der wind pfeift über den Strand,
lässt erwachen den Sand,
mein Auge sieht nur dich,
du bist wie ich.
Nichts kann uns mehr trennen,
zulange wir uns schon kennen,
und ich flüster in dein Ohr:
Dein Weg ist weit und schwer,
ich wollte mehr,
doch ich nahm den Liebesweg,
der mich führet auf dem Lebenssteg,
tief in das Glück der Welt,
dein Lebensboot niemals zerschellt.
Ich wollte nicht von dir gehen,
doch du kannst mich verstehen
und wenn ich durch die Ewigkeit sehe
und woanders stehe,
schlägt mein Herz Trauer um dich,
du machst sie alle glücklich, alle … und mich.
Ich will dich niemals vergessen,
eher Besen fressen.

Und …
Wenn die Sonne untergeht,
das Meer alleine steht.
Ich bin gegangen,
um in eine bessere Welt zu gelangen.
Das Kreischen der Möwen,
klingt wie das Entsetzen eines Löwen
und das Gras wiegt sich still hin und her,
anmutig wie das Meer,
die Sonne ist bei dir,
du gehörst zu mir.
Irgendwann kommst du zu mir,
du allerliebstes Trampeltier
und wir werden beisammen sein,
ach ich armes Schwein.
Das Wasser summt und rauscht,
die Herrlichkeit wird aufgebauscht
und als die Sonne sinkt ins Meer
wird mein Herz schwer,
denn ich denk an die schöne Zeit mit dir:
Ich liebe dich Nico!

eingesandt und geschrieben von Christina (Mit Gedanken an Nico, dem kleinen braunen Pony, dass ich verlassen musste, weil ich gegen die Tierquälerei bin)