Comtois

 

Der Comtois – ein Kaltblut aus der Region um Besancon

Kaltblut-Rassen gibt es viele in Frankreich. Der Comtois ist eine weitere Kaltblutrasse Frankreichs. Sie wird hauptsächlich in der Gegend um Besancon, an der Schweizer Grenze gezüchtet. Schwere germanische Pferde, die von den Burgundern im 6. Jahrhundert eingeführt wurden, sowie regionale Arbeitstiere stellten die Grundlage.

Einsatz bei der Kavallerie, Artillerie oder als Gebirgspferd

Der Comtois zählt zur Gruppe der Trait du Nord-Pferde. Er ist ein eher trockenes Kaltblut, das zunächst als Schlachtross, später als Artillerie- und Kavalleriepferd gezüchtet wurde. Die Blüte erreichte diese Rasse unter Napoleon Bonaparte, der diese Pferde in seinem Heer einsetzte. Später kam der Comtois vor allem als Arbeitspferd zum Einsatz. Das mittelschwere Kaltblut wurde im 20. Jahrhundert vor allem für Arbeiten im Weinbau und im Gebirge herangezogen. Es erreicht eine Größe bis 160cm und wird als Fuchs mit hellem Langhaar oder Brauner gezüchtet.

Rassenmerkmale:

  • Stockmaß: Zwischen 145 und 155 cm
  • Farben: Brauner, Fuchs
  • Aussehen / Exterieur: Kleine Ohren, weite Nüstern; gerader, kurzer Hals; muskulöser Körperbau; oft gespaltene Kruppe; tief ansetzender Schweif; lange, schräge Schultern; starke Gliedmaßen, kurze Fesseln; starke Sehnen; strapazierfähige Hufe
  • Charakter / Interieur: furchtlos, geduldig, willig
  • Ursprung: Frankreich
  • Haupteinsatzgebiet: Zugpferd-, landwirtschaftliches Pferd